Technik & Innovation
Internet der Dinge
Vernetzte Vernunft diesseits und jenseits der Antiquiertheit des Menschen
Der neue Perfektionsschub der (Digitalisierungs-)Technik ist bisher nur in Konturen sichtbar, aber deutlich genug, um ihren Januskopf zu erkennen. Angesichts ihrer Dynamik erübrigt sich die Frage „Ist der Technik-Tiger zu reiten?“. Stattdessen ist zu fragen, ob und wie die „Antiquiertheit des Menschen“ (Günther Anders) Entscheidungskompetenz, Urteilsvermögen und Gestaltungspotenzial entwickeln hilft. Das Zusammenspiel der Algorithment bleibt angewiesen auf das Zusammenspiel von „Faktor Mensch“ und „Faktor Organisation“. Wer gestaltet also die Zukunft?
Industrie von 2.0 zu 4.0
Smart, green, blue - Vorsprung durch Change Management
Das digital vernetzte Produzieren und Wirtschaften ist das große aktuelle Zukunftsversprechen - und das gleich mehrfach: „Smart“ wird nicht nur technisch klug sein; es funktioniert technisch selbsttätig, fehlerfrei, betriebswirtschaftlich und ökologisch effizienter, zudem noch dezentraler und kundenorientierter. Um diese Symbiose von Technik, Ökonomie und Ökologie zu realisieren, sind nicht nur heute erkennbare Technik-Risiken und Unwägbarkeiten zu bewältigen, sondern auch die von morgen. Dies wird, wie bei der Elektrifizierung und Massenproduktion, einen Sozial-, Organisations- und Kulturwandel initiieren und Sozial- und Organisationsinnovationen voraussetzen, die noch zu entdecken sind.
Soziale Innovation
Welche Zukunft hat die Innovation der Innovation?
Innovation(en) aus dem Pokrustesbett der Technik und Ökonomie zu befreien, bleibt ein geradezu zeitlos modernes Vorhaben. Diese schon seit den 1980ern geforderte Innovation der Innovation ist inzwischen alles andere als nur ein theoretisch-akademisches Anliegen. Sie nicht nur im Ghetto des Sozialen sondern in den Arenen der Technik und Ökonomie wirkmächtig werden zu lassen, ist die vielleicht größte Anforderung an „das gute Leben“ und „das gute Arbeiten“.